ETN-Code: MESKD140
Titel der Veranstaltung: Einführung in die Linguistiken in Mitteleuropa
Untertitel:
Art der Lehrveranstaltung: Vorlesung
Kreditpunkte: 3
Semester: SoSe 2019/20
Turnus: gemäß Curricula
Semesterwochenstunden: 2
Kursverantwortliche/r: Mártonffy Máriusz Marcell [1201200019]
Dozent/in: Tamássy-Lénárt Orsolya Klára [1198000001]
Organisationseinheit: Lehrstuhl für Kulturwissenschaften
Ziele und Inhalt des Kurses: Kursbeschreibung: Die LV setzt sich zum Ziel, die Rolle des Deutschen als Minderheitensprache im mitteleuropäischen Raum darzustellen. Nach den einführenden Lehrveranstaltungen, in denen Themen wie deutschsprachige Siedlungsgebiete und Siedlungsgeschichte bzw. Deutsch als „lingua franca“ in Mitteleuropa (?) und Begriffe wie Sprachbund oder Sprachfamilie, mitteleuropäischer Sprachbund, Balkansprachbund, Minderheitensprache etc. angesprochen und definiert werden, wird die Position des Deutschen als Minderheitensprache in den einzelnen Ländern und/oder historischen Regionen erläutert. Bei der Behandlung der einzelnen, unten aufgelisteten Länder/Regionen fällt ein Akzent auf die Geschichte und heutigen Stand des Deutschen als Minderheitensprache. Einen thematischen Schwerpunkt der LV bildet die Auseinandersetzung mit den Fragen der Vertreibung und des Heimkehrs der Ungarndeutschen. Fanny Orbán übernimmt zwei Lehrveranstaltungseinheiten über die Burgenlandungarn, mit einem Schwerpunkt auf die sprachlichen Besonderheiten und heutige Lage der Volksgruppe.
Thema der einzelnen Lehreinheiten:
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Thema |
Literatur |
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-) Ammon, Ulrich: Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt. Berlin [et.al.]: De Gruyter 2015, Kap. A4, B1–4, E1–3, E4.4–4.8, F1, H1–3.
-) Bergner, Christoph/Zehetmair, Hans (Hg.): Deutsch als Identitätssprache der deutschen minderheiten. München: Hanns-Seidel-Stiftung 2014, S. 9-19, 27-35, 47-51, 51-57, 71-75, 93-98.
-) Elmentaler, Michael (Hg.): Deutsch und seine Nachbarn. Frankfurt a. M.: Lang 2009
-) Kürschner, Sebastian: Alte und neue Sprachminderheiten – alte und neue Forschungsperspektiven. In: Fesenmeier/Heinemann/Vicario (Hg.): Sprachminderheiten: gestern, heute, morgen. Minoranze linguistiche: ieri, oggi, domani. Frankfurt a. M.: Lang 2014, S. 9–22.
-) Polenz, Peter von. Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III (19.–20. Jh.) Berlin [et.al.]: De Gruyter 1999, Kap. 6.4. |
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1) Einleitendes (Mitteleuropabegriff aus linguistischer Sicht, Sprachbund oder Sprachfamilie? Mitteleuropäischer Sprachbund, Balkansprachbund, Rolle des Deutschen in Mitteleuropa, Deutsch als lingua franca?)
2) Deutschsprachige Siedlungsgebiete im mitteleuropäischen Raum und die Siedlungsgeschichte deutschsprachiger Minderheiten |
Weiterführende Literatur wird während des Semesters bekannt gegeben! |
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1) Fallbeispiel I.: Slowakei (Preßburg, Zips) 2) Fallbeispiel II.: Tschechische Republik (Böhmen, Mähren) |
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1) Fallbeispiel III.: Rumänien (Siebenbürgen, Banat) 4 |
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Fallbeispiel V.: Ungarn (Institutsbesuch) |
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Fallbeispiel VI.: Schlesien/Polen |
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1) Zusammenfassung und Ausblick 2) Referate |
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Empfohlene Literatur (für die Gesamtveranstaltung):
Hinderling/Eichinger (Hg.): Handbuch der mitteleuropäischen Sprachminderheiten. Tübingen: Narr 1996.
Sprache der Lehrveranstaltung: Deutsch (ger)
Notenskala: Prüfung (fünfstufig)
Form und Umfang der Leistungskontrolle:
Aktive Teilnahme, kurzer Referat am Ende des Kurses (ca. 10 Min, Themenvorschläge bis 1. April), Prüfung (mündlich/schriftlich)
Prüfungsanmeldung: über das elektronische Studienverwaltungssystem
Anmerkungen:
Die Reihenfolge der im Kursraster angegebenen Themen kann aufgrund externer Istitutsbesuche ändern!