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JURA085

ETN-Code: JURA085

Titel der Veranstaltung: Europäische Verwaltungswissenschaft

Untertitel:

Art der Lehrveranstaltung: Vorlesung

Kreditpunkte: 4

Semester: SoSe 2020/21

Turnus: gemäß Curricula

Semesterwochenstunden: 2

Kursverantwortliche/r: Anderheiden Michael [1201200226]

Dozent/in: Haug Volker [1201900161]
Pautsch Arne [1201900160]

Organisationseinheit: Lehrstuhl für internationale und europäische Politik, Verwaltungswissenschaft

Ziele und Inhalt des Kurses: Unter dem Begriff des Europäischen Verwaltungsverbundes wird in der Staats- und Verwaltungswissenschaft das kooperative Zusammenwirken von Europäischer Union und Mitgliedstaaten im exekutiven Bereich bezeichnet, das ein immer enger werdendes Zusammenwirken der Verwaltungen in den einzelnen Mitgliedstaaten bedingt. Die diversen Wechselbeziehungen zwischen unionaler und mitgliedstaatlicher Verwaltungstätigkeit betreffen zunehmend auch die Bindungen an die unionalen Grundrechte. Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh), in der für die EU-Mitgliedstaaten Grund- und Menschenrechte verbindlich kodifiziert sind, gewinnt nicht nur an Bedeutung für den Vollzug von Unionsrecht durch die Mitgliedstaaten. Es tritt als integraler Bestandteil des Primärrechts auch in Konkurrenz zu den auf nationaler Ebene verfassungsrechtlich verbürgten Grundrechtsgewährleistungen. Die Lehrveranstaltung nimmt daher vor allem die Bedeutung der GRCh für den Vollzug von Unionsrecht durch Europäische Union und – vor allem – die Mitgliedstaaten sowie deren wichtigste Inhalte in den Blick.

Thema der einzelnen Lehreinheiten:

Datum Thema Literatur

9. April 2021 (online)

 

Nachmittag (13.45 – 17.15):
Der Europäische Verwaltungsverbund – Verwaltung im europäischen
Mehrebenen(rechts-)system

wird in der Veranstaltung bzw. vorab online bekanntgegeben

10.April 2021 (online)

 

Vormittag (9:30 – 12.45):
Ebenen/Dimensionen des Verwaltungsvollzugs und Bindung an Rechtsgrundsätze des Primärrechts

Nachmittag (13.45-17.15):
Zur Einführung: Die Bedeutung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh)

wird in der Veranstaltung bzw. vorab online bekanntgegeben

14. Mai 2021 (mit Präsenzoption)

 

Nachmittag (13.45 – 17.15):
Zur Vertiefung: Die Bedeutung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh) für den Vollzug von Unionsrecht (Anknüpfung an Veranstaltung am 10. April 2021)

 

 

wird in der Veranstaltung bzw. vorab online bekanntgegeben

15. Mai 2021 (mit Präsenzoption)

Vormittag (9:30 – 12.45):
Bindung der Exekutive an die GRCh am Beispiel ausgewählter Unionsgrundrechte

Nachmittag (13.45-17.15):
Konkurrenz- und Abgrenzungsfragen zu nationalen Grundrechtsgewährleistungen anhand ausgewählter Rechtsprechung
(ergänzend: Besprechung und Festlegung der Hausarbeitsthemen)

 

 

Wird in der Veranstaltung bzw. vorab online bekanntgegeben

     

 

Empfohlene Literatur (für die Gesamtveranstaltung):

Sprache der Lehrveranstaltung: Deutsch (ger)

Notenskala: Prüfung (fünfstufig)

Form und Umfang der Leistungskontrolle:

Hausarbeit zu einem der in der Vorlesung behandelten Thema in Form einer pro Person ca. 10-seitigen Arbeit mit Anwendung des hier Gelernten.

Prüfungsanmeldung: über das elektronische Studienverwaltungssystem

Anmerkungen: