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WIWI029

ETN-Code: WIWI029

Titel der Veranstaltung: Spieltheorie und strategisches Verhalten

Untertitel:

Art der Lehrveranstaltung: Vorlesung

Kreditpunkte: 3

Semester: SoSe 2022/23

Turnus: gemäß Curricula

Semesterwochenstunden: 2

Kursverantwortliche/r: Meyer Klaus Dietmar [1201200048]

Dozent/in: Megyeri Eszter [1201200047]

Organisationseinheit: Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie

Ziele und Inhalt des Kurses: Die Spieltheorie führte zu einer qualitativ neuen Situation in den Sozialwissenschaften, denn mittels der spieltheoretischen Methoden konnten die strategischen Entscheidungskalküle sowohl von Individuen, wie auch von Gruppen modelliert werden. Die Anwendungen dieser Theorie reichen von den Gebieten der Volkswirtschaftslehre, über die Populationsdynamik, die Politikwissenschaft, die Behandlung von internationalen Konflikten, einschließlich militärischer Entscheidungen. Im Rahmen des Kurses soll eine Einführung in die grundlegenden Konzepte der Spieltheorie gegeben werden. Hierbei werden keine über das Abiturwissen hinausgehenden mathematischen Kenntnisse vorausgesetzt. Interessierte Studenten sollen nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses in der Lage sein, sich ergänzendes Wissen auf dem Gebiet der Modellierung von strategischen Entscheidungen selbst anzueignen.

Thema der einzelnen Lehreinheiten:

Termin Titel  
KW  7 Einführung. Kurze Geschichte der Spieltheorie. Grundlegende Spielsituationen. Beispiele. Entscheidungstheoretische Grundlagen der Spieltheorie.  
KW  8 Definition des Spiels. Einordnen der eingangs betrachteten Spielsituationen. Klassifizierung von Spielen.  
KW  9 Statische Spiele. Dominante Strategien. Das Nash-Gleichgewicht.  
KW 10 Analyse statischer Spiele (Gefangenendilemma, Chicken-Game, Kampf der Geschlechter, Dove-Hawk-Game, usw.) Bedingungen für die Existenz eines Nash-Gleichgewichts.  
KW 11 Vorlesungsfrei  
KW 12 Anwendungen der Spieltheorie: Marktstrukturen, Dyopole.  
KW 13 Reine und gemischte Strategien. Das Nash-Gleichgewicht bei gemischten Strategien.   
KW 14 Karwoche, vorlesungsfrei  
KW 15 Sequentielle Spiele. Die Bedeutung der Reihenfolge bei Entscheidungen. Analyse sequentieller Spiele.   Das   Condorcet-Paradox.     
KW 16 Spiele mit (im)perfekter, bzw.,mit(un)vollkommener Information. Die Harsányi-Transformation.  
KW 17 Bayessche Spiele.  
KW 18 Kooperative Spiele.  
KW 19 Verhandlungsspiele.  
KW 20 Evolutorische Spiele. Noch einmal über das Dove-Hawk-Game. Gemischte Strategie und Predetermination.  
KW 21 Anwendungen der evolutorischen Spieltheorie.  

 

 

Empfohlene Literatur (für die Gesamtveranstaltung):

Berninghaus, S. – Ehrhart, K.M. – Güth, W.: Strategische Spiele – Einführung in die Spieltheorie, Springer-Verlag, 2010.

Holler, M.J. – Illing, G.: Einführung in die Spieltheorie. Springer-Verlag, 2003.

Riechmann, T.: Spieltheorie. Verlag Vahlen, München – Wien, 2010.

Wiese, H.: Kooperative Spieltheorie. De Gruyter Oldenbourg; 2005.

Winter, S.: Grundzüge der Spieltheorie. Springer-Verlag; 2019.

Sprache der Lehrveranstaltung: Deutsch (ger)

Notenskala: Prüfung (fünfstufig)

Form und Umfang der Leistungskontrolle:

schriftliche Klausur 

Prüfungsanmeldung: über das elektronische Studienverwaltungssystem

Anmerkungen: