ETN-Code: WIWI029
Titel der Veranstaltung: Spieltheorie und strategisches Verhalten
Untertitel:
Art der Lehrveranstaltung: Vorlesung
Kreditpunkte: 3
Semester: SoSe 2024/25
Turnus: gemäß Curricula
Semesterwochenstunden: 2
Kursverantwortliche/r: Megyeri Eszter [1201200047]
Dozent/in: Megyeri Eszter [1201200047]
Organisationseinheit: Lehrstuhl für Finanzwissenschaft
Ziele und Inhalt des Kurses: Unternehmen und Politiker befinden sich häufig in komplexen Interaktionen. Die Spieltheorie ist eine unterstützende Methode, um in solchen Situationen rationale strategische Entscheidungen zu treffen. Dieser Kurs gibt eine Einführung in die grundlegenden Konzepte, Modelle und Anwendungen der Spieltheorie. Diese beziehen sich sowohl auf einzelne Akteure als auch auf ganze Gruppen. Dadurch werden die Studierenden in die Lage versetzt, eigenständige Analysen für eine Vielzahl von Anwendungsfeldern durchzuführen. Die Anwendungen dieser Theorie reichen von den Bereichen der Wirtschafts- und Politikwissenschaften über die Behandlung internationaler Konflikte einschließlich militärischer Entscheidungen bis hin zur Populationsdynamik.
Thema der einzelnen Lehreinheiten:
Termin | Titel | |
KW 7 | Einführung. Kurze Geschichte der Spieltheorie. Grundlegende Spielsituationen. Beispiele. Entscheidungstheoretische Grundlagen der Spieltheorie. | |
KW 8 | Definition des Spiels. Einordnen der eingangs betrachteten Spielsituationen. Klassifizierung von Spielen. | |
KW 9 | Statische Spiele. Dominante Strategien. Das Nash-Gleichgewicht. | |
KW 10 | Analyse statischer Spiele (Gefangenendilemma, Chicken-Game, Kampf der Geschlechter, Dove-Hawk-Game, usw.). | |
KW 11 | Bedingungen für die Existenz eines Nash-Gleichgewichts. | |
KW 12 | Anwendungen der Spieltheorie: Marktstrukturen, Dyopole. | |
KW 13 | Reine und gemischte Strategien. Das Nash-Gleichgewicht bei gemischten Strategien. | |
KW 14 | Sequentielle Spiele. Die Bedeutung der Reihenfolge bei Entscheidungen. Analyse sequentieller Spiele. Das Condorcet-Paradox. | |
KW 15 | Spiele mit (im)perfekter, bzw.,mit(un)vollkommener Information. Die Harsányi-Transformation. | |
KW 16 | KARWOCHE | |
KW 17 | Bayessche Spiele. | |
KW 18 | Gesetzlicher Feiertag | |
KW 19 | Kooperative Spiele. | |
KW 20 | Verhandlungsspiele. | |
KW 21 | Evolutorische Spiele. Noch einmal über das Dove-Hawk-Game. Gemischte Strategie und Predetermination. |
Empfohlene Literatur (für die Gesamtveranstaltung):
Berninghaus, S. – Ehrhart, K.M. – Güth, W.: Strategische Spiele – Einführung in die Spieltheorie, Springer-Verlag, 2010.
Holler, M.J. – Illing, G.: Einführung in die Spieltheorie. Springer-Verlag, 2019.
Riechmann, T.: Spieltheorie. Verlag Vahlen, München – Wien, 2014.
Wiese, H.: Kooperative Spieltheorie. De Gruyter Oldenbourg; 2005.
Winter, S.: Grundzüge der Spieltheorie. Springer-Verlag; 2019.
Sprache der Lehrveranstaltung: Deutsch (ger)
Notenskala: Prüfung (fünfstufig)
Form und Umfang der Leistungskontrolle:
Für diese Veranstaltung erhalten Sie drei Kreditpunkte. Hierzu ist im Prüfungszeitraum eine zweistündige schriftliche Klausur zu bestehen.
Prüfungsanmeldung: über das elektronische Studienverwaltungssystem
Anmerkungen: